Visionen / Philosophie
Afrika braucht Hilfe
In wenigen Jahren müssen die Afrikaner aufholen, was bei uns durch viele Jahrzehnte hindurch organisch gewachsen ist. Sie können diese ungeheure Leistung nicht allein vollbringen, sie brauchen fremde Hilfe und nehmen diese, nein müssen sie von dem nehmen, der sie anbietet. Vom Osten, vom Westen, von Katholiken, Protestanten, Anglikanern oder von Mohammedanern.
Jeder von uns hat die moralische Pflicht zu helfen. Staatliche Entwicklungshilfe allein ist noch zu wenig. Es braucht die Bereitschaft und den Einsatz des Einzelnen. Es braucht auch hier die private Initiative.
Afrika am Scheideweg
Die stürmische Entwicklung des Riesenkontinents Afrika ist bekannt. 1 Milliarde Afrikaner, riesige Kraft- und Rohstoffreserven lassen voraussehen, welche schicksalhafte Rolle das "Afrika von morgen" spielen wird.
Afrika ist zur Arena geworden. Die Kräfte, die miteinander rivalisieren, sind geistige Mächte, die Afrika gewinnen und dann auch dessen politische und wirtschaftliche, soziale und kulturelle Neuordnung formen wollen. Die Entscheidungen, die dort fallen, werden bald zurückwirken auf die anderen Kontinente, besonders aber auf Europa.
Wem wird Afrika glauben ?
Der Idee des Kommunismus, den Predigern des Hasses und der Vergeltung oder dem Geist der freien, westlichen Welt- und Gesellschaftsordnung ?
Partnerschaft mit Tansania
Wenn wir die Not im grossen Afrika betrachten und mit unseren Hilfsmöglichkeiten vergleichen, fühlen wir uns überfordert. Wenn wir aber ein Land, eine besondere Aufgabe herausgreifen, erscheint uns eine Hilfe schon möglicher.
Tansania, seit 9.12.1961 ein selbständiger Staat, ist so gross wie Deutschland, Frankreich und Belgien zusammen. Es ist das Land mit der relativ ruhigsten und gleichmässigsten Entwicklung. Julius Nyerere, der "Vater" und erster Staatspräsident der Republik Tanganyika, errang seinem Land die Freiheit und Unabhängigkeit ohne Hass und Blutvergiessen.
Wirksamer Einsatz der Mittel
Was unsere Hilfe in Tansania besonders wirkungsvoll macht, ist die Zusammenarbeit mit Menschen, Institutionen, NGO's und Ordensgemeinschaften, die jede Hilfe ungeschmälert von Verwaltungsaufwand oder ähnlichem dem Verwendungszweck zuleiten, dem sie vom Spender gewidmet ist.
Wir wählen die zu fördernden Projekte ohne Berücksichtigung der ethnischen oder religiösen Zugehörigkeit aus. Bei dem Auswahlverfahren arbeiten wir sehr eng mit in Tansania tätigen Kontaktpersonen zusammen.