Geschichte
Bereits ab 1957 machten sich in Vorarlberg vorausblickende Männer Gedanken über die Zukunft der Menschen in Afrika, im Besonderen von Tanganyika, dem heutigen Tansania. Sie überlegten, auf welche Weise am besten geholfen werden könnte. Sie waren die Wegbereiter und gaben den Anstoss dazu, dass - als erstem Bundesland in Österreich - unter Landeshauptmann Ulrich Ilg im Budget 1960 erstmals Ausgaben für Entwicklungshilfe enthalten waren.
Am 29. April 1960 gründeten sie in Bregenz das "Österreichische Hilfswerk für Tanganyika". Die Änderung des Namens auf "Soziales Hilfswerk für Tansania" erfolgte in der Jahreshauptversammlung am 18. Juli 1980 in Bludenz.
Gründungsmitglieder
Primarius Dr. Karl Wachter, Bludenz
Missionsbischof Joachim, Ammann OSB (stammt aus Nenzing)
Professor Dr. Eduard Eisterer, Feldkirch
Direktor Dr. Max-Wilhelm Hämmerle, Bregenz
Mitglieder des Aktionskomitees
Regierungsrat Dr. Gustav Bargehr, Bregenz
Kammerrat Eduard Erne,
Kammerrat Josef Feuerstein, Bludenz
Kammerrat Armin Mayer
Dir. Herbert Prack, Wien, Delegierter der OECC
Hubert Säly, Bludenz
Komm. Rat Josef Schmidt
Komm. Rat Eugen Stadelmann
Tansania braucht Hilfe
Durch die Mithilfe und Unterstützung des Landes Vorarlberg, besonders des ehemaligen Landeshauptmannes Ulrich Ilg, konnten in den Jahren 1960 bis 1985 viele Handwerksbetriebe, die eine Grundlage für den wirtschaftlichen Aufbau eines Entwicklungslandes bilden, Lehrerseminare, Krankenpflegeschulen Frauenzentren, Studentenheime Krankenhäuser, Kindergärten unterstützt werden, um nur einige Projekte zu nennen.
Neben der Förderung des Handwerks war die Entwicklung des Gesundheitswesens, des Erziehungswesens und der Landwirtschaft vordringlich.
Eine detgaillierte Liste dieser Projekte finden Sie im Archiv: